Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 2

1912 - München : Oldenbourg
2 Das Zeitalter des Absolutismus. umschränkte Monarchie*), die anfangs das Interesse der breiten Volksmassen gegen die bevorrechteten Stände vertrat, bald aber das Interesse der Nation hinter das persönliche des Monarchen (und seines Hauses) zurücksetzte (despotischer oder dynastischer Absolutismus). — Aus wirtschaftlichem Gebiete herrschte im allgemeinen der Merkantilismus; er trachtete den Staat in ein einheitliches Wirtschaftsgebiet umzuwandeln sowie Gewerbe und Handel durch Schutzzölle (Anhang S. Ix) zu stärken; zugleich suchte er die Ausfuhr von Jndustneerzeugnifsen zu heben und durch Kolonien neue Absatzgebiete hiesür zu gewinnen, die daneben noch Rohprodukte und Nahrungsmittel lieferten. Dem besonders in Frankreich ausgebildeten despotischen Absolutismus trat etwa seit der Mitte des 18. Jahrhunderts die von England aus verbreitete Aufklärung entgegen. Sie verlangte statt des geschichtlich Gewordenen das (in ihren Augen) Vernunft- und Naturgemäße, ging von dem Gebanken der Volkssouveränität aus und betrachtete den Staat als Ergebnis eines Vertrags (zwischen Fürst und Volk), dessen oberster Zweck das allgemeine Wohl ist. In England führten diese Anschauungen zur parlamentarischen Monarchie, bei der die Krone in ihren Regierungshandlungen an die Zustimmung des Parlamentes gebunden ist. Auf dem Kontinent wußte Friedrich d. Gr. die oberste Forderung der Aufklärung, nämlich zum Wohle des Volkes zu regieren, mit der unumschränkten Monarchie zu vereinigen; der so entstandene aufgeklärte Absolutismus fand Nachahmung in Österreich, Rußland, Schweden, Dänemark, Spanien, Portugal rc. rc. und gab seinem Ursprungsland (Preußen) eine überragende Bedeutung. Auch auf politischem Gebiete beobachten wir einen gewaltigen Aufschwung Englands und Preußens, da beide (im Siebenjährigen Kriege) gegen eine Vereinigung europäischer Mächte siegreich blieben: Preußen wurde europäische Großmacht, England außerdem noch die erste See-und Kolonialmacht. Die sozialen Verhältnisse verrieten neben der zunehmenden Vorherrschaft der französischel?Wk^7mlbungs- und Lebensformen eine ebenfalls von Frankreich ansgehenbe immer schroffere Scheidung der Stände. Nachbem der Absolutismus als Vertreter der Gesamtheit die bevorrechteten Stänbe bezwungen und besonbers den trotzigen Lehensabel zum gefügigen Hof-, Offiziers-unb Beamtenabel gemacht hatte, ließ er ihm seine sozialen und wirtfchaft-1) Der Absolutismus machte sich von den Ständen unabhängig und trachtete nach freier Verfügung über Gesetzgebung, Verwaltung, Heer, und Finanzwesen des Staates. Begünstigt wurde er 1. durch die stehenden Heere, mit denen die Fürsten jederzeit ihrem Willen Nachdruck verleihen konnten, 2. durch die Geldwirtschaft, die erst die Aufstellung stehender Heere ermöglichte und den Beamtenstand (durch Gehaltsperrung) leichter absetzbar, also gefügiger machte, 3. durch das römische Recht (Zweit. Band S. 126 ff.) und 4. durch die Religionskämpfe (Zweit. Band S. 194).

2. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 8

1912 - München : Oldenbourg
8 Die Zeit Ludwigs Xiv. unter Führung der Brüder de Witt kämpfte gegen eine Volkspartei, die zum Hause Dramen hielt. Weil nun die z. Zt. herrschenden Aristokraten das Landheer vernachlässigt hatten, empörte sich jetzt das Volk, ermordete die Brüder de Witt und übertrug die Verteidigung dem jungen W i l -h e l m Iii. von Dramen als Generalstatthalter. Dieser ließ die Dämme durchstechen, setzte weite Strecken Landes unter Wasser und brachte so einstweilen den Vormarsch der Franzosen zum Stillstand, während gleich-1672/73zeitig der holländische Admiral Ruyter ()pr. Reuter) eine Landung der französisch-englischen Flotte verhinderte. 1673 Inzwischen war eine europäische Koalition gegen Frankreich zustande gekommen, der außer Holland, Spanien und Österreich auch das Deutsche Reich besonders die Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz und Friedrich Wilhelm von Brandenburg, angehörten; auf das Hin traten England sowie die bisherigen deutschen Bundesgenossen Ludwigs vorn Bündnis mit Frankreich zurück. Der Krieg erweiterte sich nun über drei Schauplätze. In Belgien behaupteten die Franzosen unter Conde das Übergewicht gegen die von Wilhelmiii. geführten Holländer und Spanier. Am Rhein kämpfte Turenne mit wechselndem Erfolg gegen brandenbnrgische und kaiserliche Truppen unter Montecuccöli, bis er im Tressen bei Sasbach (östl. v. Straßburg) fiel (1675). Schließlich wußte Ludwig den brandenburgischen Kurfürsten zum Abzug vom rheinischen Kriegsschauplatz zu bringen, indem er die Schweden zu einem Einfall in Brandenburg veranlaßte. Friedrich Wilhelm eilte jedoch rasch herbei, schlug die Schweden in dem 1675 glorreichen Treffen bei Fehrbellin und eroberte den größeren Teil 3uni von Schwedifch-Pommern mit Stettin und Stralsund; ein weiterer Einfall 1678/79 der Schweden in Ostpreußen endete mit ihrer abermaligen Vertreibung. 1678/79 Nun bequemte sich Ludwig zum Frieden von Nhmwegen: Frankreich gab an Holland alle Eroberungen zurück, erhielt aber von Spanien die Freigrasschast Burgund und neuerdings mehrere belgische Grenzstädte, darunter Eambrai und Valencienner. Dem Kaiser gegenüber verzichtete Ludwig aus das Besatzungsrecht in Philippsburg, bekam indes das wichtigere Freiburg im Breisgau. Friedrich Wilhelm von Brandenburg, von seinen Bundesgenossen im Stiche 1679 gelassen, mußte hierauf im Frieden zu St. Germain (bei Paris) die den Schweden entrissenen Gebiete fast vollständig wieder zurückgeben, ja sogar ein Bündnis mit Frankreich eingehen; doch hatte er durch seine Siege über die schwedische Großmacht derartigen Ruhm geerntet, daß er fortan der „Große Kurfürst" genannt wurde Auch galt Brandenburg seitdem als anerkannte Militärmacht. 3. Die Reunionen (1680—1684) und der Raub Straßburgs (1681). Die bisherigen Erfolge ermutigten nun den französischen König zu immer neuen Gewalttaten. Mitten im Frieden errichtete er in Metz eine sog. feit 1679 Reunionstammer, die in Verbindung mit den Gerichtshöfen von Toumay,

3. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 22

1912 - München : Oldenbourg
22 Die Zeit Ludwigs Xiv. Mehrheit ergaben, wurde die whigisüsche Regierung gestürzt und Marl-borough entlassen. Das neue (toristische) Ministerium trachtete nach Be-1711 endigung des Krieges. Dazu kam der Tod Josephs I. Da Joseph keine Söhne hinterließ, fiel die österreichische Erbschaft an seinen Bmder, den nunmehrigen Kaiser Karl Vi. (1711—1740). Hätte man für diesen nun auch noch die gesamte spanische Erbschaft erkämpft, so würde man gerade das erreicht haben, was die Seemächte durch den Krieg hatten verhindern wollen, nämlich eine Störung des Europäischen Gleichgewichtes. Deshalb schlossen England, Holland, Preußen, Savoyen und Portugal mit 1713 Frankreich und Spanien den Frieden von Utrecht, dem dann Kaiser und 1714 Reich zu Rastatt und Baden (im Aargau) beitraten. Die spanische Erbschaft wurde geteilt: Philipp Y. behielt Spanien (und die überseeischen Kolonien) unter der Bedingung, daß die spanische Krone nie mit der französischen bereinigt würde. Kaiser Karl Vi. bekam Belgien, Mailand (nebst Mantua, dessen Herrschergeschlecht erloschen war), Neapel und Sardinien, der Herzog von Savoyen Sizilien und den Königstitel. — England erhielt von Spanien Gibraltar und Menorca, von Frankreich Neuschottland (Madien), Neufundland und die Hudsonsbailänder nebst der Anerkennung der hannoverschen Thronfolge. Holland gewann einige Handelsvorteile, Preußen das belgische Obergeldern, das Fürstentum Neuenburg in der Schweiz (aus der Erbschaft Wilhelms Iil von Ora-nien) und die Anerkennung der Königswürde. — Die Kurfürsten von Bayern und Köln wurden wieder in ihre Länder und Würden eingesetzt. 5. Ergebnis. Durch den Spanischen Erbsolgekrieg war das Übergewicht Frankreichs gebrochen und Spanien zu einer Macht zweiten Ranges herabgesunken. Österreich hatte einen bedeutenden Ländergewinn erzielt und die ausschlaggebende Stellung in Italien gewonnen. England hatte seine Seeherrschaft gestärkt, in Nordamerika zukunftsreiche Gebiete erworben und im Mittelmeere festen Fuß gefaßt. t 1715 Ludwig Xiv. starb, 77 Jahre alt, bald nach Beendigung des Spanischen Erbfolgekrieges. Seinen einzigen Sohn, zwei hoffnungsvolle Enkel und feinen ältesten Urenkel hatte er vor sich ins Grab sinken sehen. Das Glück und die Wohlfahrt Frankreichs hatte er feinem Ehrgeiz und feiner Selbstsucht geopfert. Eine ungeheure Staatsschuld (2 Milliarden Livres) drückte das durch Kriegslasten, Steuererpressungen, Mißwachs und Hungersnot heimgesuchte Land. Nur durch polizeiliche Bedeckung konnte der Sarg des „Sonnenkönigs" gegen die Flüche und Steinwürfe der erbitterten Volksmenge geschützt werden. Max Emauuel kehrte 1715 in sein Land zurück und suchte nun eine Aussöhnung mit Österreich herbeizuführen. Allerdings verlangte diese vom Volke neue Opfer; 1717 denn abermals mußten bayerische Truppen den Kaiser in einem weiteren Türkenkrieg unterstützen. Dafür erhielt der Kurprinz Karl A l b e r t die Hand 1722 der Erzherzogin Amalia Maria, der jüngeren Tochter Kaiser Josephs L — Zur Sicherstellung der gegenseitigen Erbrechte schloß Max Emanuel mit dem Pfä-1724 zer Kurfürsten Karl Philipp einen Familienvertrag. — Zum Unglück für das Volk 1 1726 wurde die kostspielige Hofhaltung fortgesetzt, sodaß Max Emanuel bei seinem Tode eine große Schuldenlast hinterließ.

4. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 29

1912 - München : Oldenbourg
Die Ereignisse zur Zeit Kaiser Karls Vi. 29 zurückgedrängt. Da überdies Karl Vi. anfing zu kränkeln und Maria Theresia für die vorauszusehenden Erbstreitigkeiten freie Hand haben wollte, gab Österreich im Frieden von Belgrad die zu Passarowitz (1718) 1789 erworbenen Gebiete mit Ausnahme des Banats von Temesvar an die Türken zurück. Auf das hin mußte sich auch Rußland mit Asow zufrieden geben. Dadurch erhielt Österreich-Ungarn diejenige Südostgrenze, die es bis in unsere Zeit hinein (1878) beibehalten hat. Wichtiger jedoch als die Gebietsveränderung war der Übergang derfnhrerrolle gegen die Türken von Österreich auf Rußland. Well überdies Österreich als Donaumonarchie nach dem Besitze der Donaumündung, Rußland hingegen nach dem Zugang zum Mttelmeer (Konstantinopel) strebte, wurden fortan Österreich und Rußland in Südosteuropa Nebenbuhler. 6. Bayern unter Karl Albrecht (1726—1745). Wohl hatte Max Emanuel auf dem Sterbebette seinem Sohne geraten, durch Sparsamkeit die Schuldenlast zu mildern und vor allem Frieden zu halten; auch trat der junge Fürst die Regierung mit den besten Vorsätzen an. Aber die Willenskraft Karl Alberts reichte nicht hin, um den Einflüsterungen seiner französisch gesinnten Umgebung und dem bösen Beispiel des Versailler Hofes zu widerstehen. So rissen denn am Münchener Hof bald wieder Prachtliebe und Verschwendung ein. In Nymphenburg feierte man glänzende Feste. Der Hofarchitekt Francois Cuvillie (aus Belgien gebürtig) errichtete zierliche Rokokobauten, wie die Ama- f 1768 lienburg im Nymphenburger Park, und schuf die „Reichen Zimmer" in der Münchener Residenz. — Als dann der Kurfürst beim Tode Kaiser Karls Ansprüche auf Österreich erhob, brachte er über Bayern neues Unheil. Ii. Die Zeit Friedrichs des Großen. Die Entwicklung Brandenburg-Preußens bis 1740. Vorbliü. Nach dem Westfälischen Frieden konnte eine Neugestaltung des Deutschen Reiches nur mehr von den E i n z e l st a a t e n ausgehen. Da nun Österreich zunächst durch die Beziehungen seines Herrscherhauses zu Spanien, dann durch seine Erwerbungen in Italien und an der unteren Donau von den reindeutschen Verhältnissen zu sehr abgezogen wurde, überdies auch eine größerenteils nichtdeutsche Bevölkerung besaß, mußte der Wiederzusammenschluß des deutschen Volkes durch einen Staat geschehen, dessen Bevölkerung ganz oder wenigstens fast ganz deutsch war und dessen Interessen mit denen Deutschlands im wesentlichen zusammenfielen. Dieser Staat war das aufstrebende Brandenburg-Preußen unter der Leitung der Hohenzollern. Es wurde der Kem für ein in Zukunft neu erstehendes Deutsches Reich. 1. Brandenburg unter den Hohenzollern (seit 1415) bis zum Regierungsantritt des Großen Kurfürsten (1640). Die beiden ersten Kurfürsten Friedrich L

5. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 37

1912 - München : Oldenbourg
Der Siebenjährige Krieg. 37 von Frankreich und seine einflußreiche Hofdame, Marquise Pompadour, persönliche Feinde Friedrichs. Demgegenüber wollte England, geleitet von dem preußenfreundlichen Mi-nister Pitt, sein Hannover decken und schloß deshalb mit Preußen den Neutra-litämertrag von Wefkminster, um das Eindringen fremder Heere in Deutschland 1756 zu verhindern. — Als großes Glück erwies es sich für Preußen, daß der russische Thronfolger Peter ein begeisterter Verehrer Friedrichs Il war; dies lähmte die Kriegführung der russischen Generale, da man bei dem Gesundheitszustand der kränkelnden Zarin Elisabeth fortwährend mit der Möglichkeit der Thronbesteigung Peters rechnen mußte. Durch Mitteilungen eines bestochenen sächsischen Kanzleibeamten sowie Warnungen des russischen Thronfolgers erfuhr Friedrich, daß für 1757 ein konzentrischer Angriff auf ihn geplant sei. Wartete er diesen ab, so mußte er von der Übermacht erdrückt werden. Anderseits wußte er, daß seine Gegner ihre Rüstungen zurzeit (1756) noch nicht beendet hatten. Demgemäß beschloß Friedrich, seinen Feinden zuvorzukommen. 2. Der Verlauf des deutschen Krieges. 1756. So brachen denn die jederzeit schlagfertigen Preußen in Sachsen ein, umstellten die sächsische Armee bei Pirna (a. b. Elbe oberhalb Dresdens) und besetzten das 1756 Land; der sächsische Hof floh nach Warschau. Friedrich benutzte jetzt Sachsen als Operationsbasis; von hier aus hoffte er rasch durch Böhmen nach Wien vorstoßen und die Kaiserin zum Frieden zwingen zu können. Zur Rechtfertigung seines „Friedensbmches" veröffentlichte er die im Dresdener Archiv beschlagnahmten Akten, die das Vorhaben seiner Gegner kundtaten. Nachdem ein Versuch der Österreicher unter B r o w n e, die eingeschlossenen Sachsen zu entsetzen, bei Lobosttz (a. d. Elbe, im nördl. Böhmen) zurück- i. o». gewiesen worden war, mußte sich die sächsische Armee ergeben, hatte aber is. crt. durch ihren zähen Widerstand die Preußen so lange aufgehalten, daß Friedrich den beabsichtigten Vorstoß angesichts des herannahenden Winters aufgab. Infolgedessen schloß sich der feindliche Bund fester und gegen den „Kurfürsten von Brandenburg" wurde auch der Reichskrieg erklärt. Der gewaltigen Überzahl gegenüber hatte Friedrich nur die bessere Schulung seiner Truppen, die englischen Hilfsgelder, die einheitliche Leitung sowie den Vorteil der „inneren Linien" für sich, der es ihm gestattete, rascher von einem Punkt des Kriegsschauplatzes zu einem anderen zu gelangen als die auf weitem Bogen zerstreut anmarschierenden Feinde. 1757. Im Frühjahr 1757 drang Friedrich in Böhmen ein und gewann die blutige Schlacht bei Prag, in der preußischerseits Feldmarschall 1757 Schwerin fiel, österreichisch erseits der Oberfeldherr Browne die Todes- mai wunde empfing. Ehe jedoch die nun folgende Belagerung Prags zum Ziele führte, zog der österreichische Feldmarschall Daun zum Entsätze heran. Friedrich ging ihm mit einem Teile seiner Truppen entgegen, erlitt aber bei Kolin (östl. v. Prag) eine empfindliche Niederlage, sodaß er die Be- 3unfr lagerung Prags aufgeben und Böhmen räumen mußte. Jetzt rückten

6. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 56

1912 - München : Oldenbourg
56 Die Zeit Friedrichs des Großen. (1788—1808) ließ eine derartige Mißwirtschaft einreißen, daß Spanien vorübergehend den Franzosen zur Beute fiel. 3. Portugal unter dem Hause Braganza hatte in dem Minister P o m b a l längere Zeit (1750—1777) einen Vertreter des aufgeklärten Absolutismus an der Spitze der Regierung. Er strebte die Industrie im S @inne des Merkantilismus zu heben, baute das durch ein Erdbeben zerstörte Lissabon prächtiger als zuvor wieder aus und trieb die I e -1759 suiten rücksichtslos aus dem Landes. Weitere Reformen waren, ähnlich denen Kaiser Josephs Ii., zwar gutgemeint, aber größtenteils überstürzt. Nach der Entlassung Pombals wurden die alten Zustände fast vollständig wiederhergestellt. c) Die Weststaaten. 1. England und seine Kolonien. England erfreute sich unter den seit 1714 drei ersten Herrschern aus dem Haus Hannover, nämlich Georg I. (1714 bis 1727), Georg Ii. (-1760) und Georg Iii. (-1820), eines gewaltigen Aufschwungs. Durch den Spanischen und den Österreichischen Erbfolgekrieg sowie den Siebenjährigen Krieg gewann es vielversprechende Gebiete, namentlich in Nordamerika: durch erfolgreiche Kämpfe in Ostindien (1757—1784) und wichtige Entdeckungen in der Südsee wurde dann der überseeische Machtbereich Englands noch wesentlich vergrößert. Dieser umfassende Kolonialbesitz ermöglichte es den Engländern, das Merkantilsystem durch das Kolonialshstem zu erweitern und zu ergänzen: die Kolonien mußten dem Mutterlande billige Nahrungsmittel und Rohstoffe liefern und dafür die Jndustrieerzeugnisse desselben teuer ankaufen. Das Aufkommen einer selbständigen Industrie in den Kolonien trachtete man zu verhindern. „Nicht der Nagel zu einem Hufeisen" sollte in den überseeischen Ländern selbständig hergestellt werden. Begreiflicherweise suchten sich deshalb aufstrebende Kolonien, wenn sie mächtig genug waren, der finanziellen Ausnutzung durch das Mutterland zu entziehen. Dazu kam, daß England den Kolonien gegenüber am Absolutismus festhielt und sie von jeder Vertretung im englischen Parlament ausschloß. Bei den wichtigsten nordamerikanischen Besitzungen führten diese Verhältnisse schließlich zu einer staatlichen Trennung vom Mutterlande. Der Nordamerikanische Freiheitskrieg (1775—1783). Der Rückgang des Ackerbaues in England (eine Folge des überhandnehmenden Merkantilismus) sowie die politischen und religiösen Kämpfe hatten feit dem 16. Jahrh, zahlreiche Engländer zur Auswanderung veranlaßt. Besonders an der Omste Nordamerikas waren blühende englische Niederlassungen entstanden, die sich nach Westen hin ausbreiteten und zu Provinzen oder Staaten zusammenschlossen. Diese verwalteten sich unter königlichen Statthaltern ziemlich selbständig, waren aber in wirtschaftlichen und vor allem in Handelsangelegenheiten vom Mutterland abhängig. Nun hatte England gerade für die nordamerikanischen Kolonien schwere Kriege geführt und große Geldopfer gebracht. Deshalb wollte es die Kolonisten zur Til- *) Das Beispiel Portugals wurde von den bourbonischen Höfen nachgeahmt.

7. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 41

1912 - München : Oldenbourg
Der Siebenjährige Krieg. 41 3. Ter See- und Kolonialkrieg, an dem sich seit dem „Bourbomschen Familientraktat" auch Spanien, Neapel und Parma zugunsten Frankreichs beteiligten, 1761 wurde auf allen Meeren, besonders im Mittelmeer, außerdem in fast allen Kolonien, namentlich in Nordamerika, geführt. Hier war seit dem Utrechter Frieden die Küste von Floridckms zum Südufer der Lorenzbai englisch; Kanada und das Mississippigebiet waren französisch; damit sahen sich die englischen "Kolonien vom Hinterland abgeschnitten. Um dieses drehte sich hauptsächlich der Kampf, der für die Engländer günstig verlief. 4. Die Friedensschlüsse. Allgemein wünschte man eine Beendigung des langjährigen Weltkrieges, da er den beteiligten Völkern ungeheure Opfer auferlegte. Deshalb kam zunächst zwischen England einerseits, Frankreich und Spanien anderseits der Friede von Paris 1763 zustande: England erhielt von Spanien Florida, von Frankreich Kanada 10‘Se6r* und alles Land östlich vom Mississippi (das östliche Louisiana) sowie Sene-gambien (in Westafrika); Spanien bekam von Frankreich das westlich vom Mississippi gelegene Louisiana. — Wenige Tage später wurde auch zwischen Preußen und Österreich der Friede von Hubertusburg 1763 (Jagdschloß zwisch. Leipzig u. Meißen) vereinbart: Friedrich behielt Schle- 15-$e6r* sien und Glatz, gab aber Sachsen zurück und versprach dem Sohne Maria Theresias (Joseph) die brandenburgische Kurstimme bei der Kaiserwahl. Die kleineren Staaten traten den Abmachungen der Hauptbeteiligten bei. 5. Ergebnisse. Die Friedensschlüsse bestätigten zunächst die Weltmachtstellung Englands, dem die Verdrängung der Franzosen aus Nord-Gmctfftt gelungen wär. Frankreich verlor seine Seemachtstellung und sein Ansehen in Europa, letzteres zugunsten Preußens, das sich durch seine militärische Leistungsfähigkeit im Kampfe gegen die übrigen kontinentalen Großmächte behauptet hatte. — Innerhalb des Deutschen Reiches war sowohl die Großunwmung Preußens als diejenige Österreichs erhalten gebliebenes gab also fortan Wer 5eutjche Großmächte, zwischen denen früher oder später der Streit um die Fühmng^Hum lands ausqetragen werden mußte. Ferner erwachte an der Heldengestalt des großen Königs und seinen Taten das schlummernde deutsche Na-tionalgefüh l.1) Die inneren Verhältnisse Deutschlands unter der Herrschaft des aufgeklärten Absolutismus bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts. 1. Die sog. Aufklärung war zunächst eine wissenschaftliche Bewegung, indem sie die Erscheinungen des Natur- und Menschenlebens zu ergründen, also „aufzuklären" suchte und zwar durch freie Forschung lediglich mit der Vernunft (Rationalismus). Besonders pflegte man einerseits die 2) So war auch Goethe, wie viele seiner deutschen Zeitgenossen, „fritzisch gesinnt" <vgl. „Wahrheit und Dichtung" Ii. 7).

8. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 60

1912 - München : Oldenbourg
60 Das Zeitalter der Revolution. C. Das Zeitalter der Revolution. Übersicht. Das Bestreben der Franzosen, die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse ihres Landes im Sinne der Aufklärungsideen auszugestalten, bewirkte einen gründlichen Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsform in Frankreich. Dieser ging schließlich so weit, daß in dem allgemeinen Chaos das Verlangen nach Wiederherstellung einer gesicherten Ordnung immer stärker wurde. Eine solche konnte jedoch, da die neugegründete Republik sich als ohnmächtig erwies, nur von einer auf das Heer sich stützenden Gewaltherrschaft ausgehen. So kam es zur Militärdiktatur Napoleons. Nun hatte aber die Revo-lution in dem französischen Volke so viele politische und geistige Kräste geweckt, daß Frankreich einen ungeahnten Aufschwung nahm und Napoleon eine Universalmonarchie nach dem Muster Karls d.gr. zu schaffen suchte. Diese Bestrebungen fanden ihren entschiedensten Gegner in dem meerbeherrschenden England und so führten die Verhältnisse zu einem Ringen Englands und Frankreichs um die Weltherrschaft. Da zu dem unbesiegbaren Widerstande Englands schließlich noch das Aufsteigen Rußlands und die Erhebung der geknechteten Nationen sich gesellten, erfolgte unter der Führung Rußlands und Englands die Niederwerfung Frankreichs und die Neugestaltung Europas durch den Wiener Kongreß. — Im Innern erzeugten die Überspannung der Aufklärungsideen und das daraus sich ergebende Unheil eine weitgehende Abneigung der regierenden Kreise gegen die Ausklärung und den Wunsch nach Neubelebung der staatlichen und kirchlichen Autorität (Heilige Allianz, Reaktion). I. Die Entwicklung der Französischen Revolution und ihrer Begleiterscheinungen. Die Ursachen der Revolution. Wohl nirgends drangen die mit der Aufklärung zusammenhängenden Anschauungen und Wünsche so tief ins Volk wie bei den beweglichen, für den Fortschritt sehr empfänglichen Franzosen. Während aber die übrigen Staaten bzw. deren Regierungen den neuen Ideen durch entsprechende Reformen wenigstens einigermaßen gerecht wurden, verharrte Frankreich in politischen und sozialen Zuständen, die sich nicht bloß Überlebt hatten sondern auch vollständig entartet waren. 1. Politische Ursachen. Nach wie vor blieb der Ausschluß des Volkes von der Mitregierung bestehen, da man die R e i ch s st ä n d e (seit 1614) nicht mehr be-

9. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 85

1912 - München : Oldenbourg
Das Kaisertum. Der dritte Koalitionskrieg. 85 Das kaiserliche Frankreich im Kampfe mit England und den Hauptmächten des Kontinents bis 1812. a) Der dritte Koalitionskrieg (1805) und die Auflösung des Deutschen Reiches (1806). Borgeschichte. Die widerrechtliche Hinrichtung des Herzogs von Enghien und die eigenmächtigen Veränderungen, die Napoleon in Italien vornahm, führten die europäischen Mächte abermals zu einem Bunde zusammen. Der Seekrieg feit 1803 zwischen Frankreich und England, das Malta nicht räumen wollte, brach wieder Mai aus. Darauf verfügte Napoleon die Besetzung Hannovers durch die Franzosen Juni (unter Bernadotte und Mortier); zugleich verbot er die Einfuhr englischer Waren nach Frankreich (Beginn der Kontinentalsperre). Nun schloß England mitrußland, Österreich, Schweden und Neapel eine neue Ko- 1805 alition. Preußen wurde zum Beitritt eingeladen, konnte aber als vollständig un- Apru gerüstet z. Zt. nicht zusagen. Auf Frankreichs Seite standen Spanien und die süddeutschen Mittehaaten. Max Joseph wnlbthfern^Me^ämr^klmen^ wukea^^urch Österreichs Verhalten zum Bündnis mit Frankreich Aug. genötigt. Napoleon suchte nun die wenig vorbereiteten Ostmächte zu einer voreiligen Eröffnung des Krieges zu veranlassen, damit einstweilen Preußen nicht eingreifen könne. Er rüstete in dem 1803 angelegten Lager von B o u l o g n e recht auffällig zu einer Landung in England. Tatsächlich wußten die besorgten Engländer den Kaiser Franz zu einem überstürzten Angriff aus Bayern zu verleiten, ehe die Sept. Russen zur Stelle waren. Die bayerischen Truppen zogen sich unter ihrem Kurfürsten nach Würzburg zurück. 1. Der Verlauf des Krieges. Da die Österreicher glaubten, Napoleon werde in Italien, dem Lande seines Ruhmes, den Oberbefehl persönlich übernehmen, schickten sie ihren besten Feldherrn, Erzherzog Karl, dorthin, während der unfähige General Mack langsam durch Bayern vordrang und Ulm besetzte. Napoleon aber erkannte, daß bei der Möglichkeit einer Teilnahme Preußens die größere Gefahr in Deutschland drohte; deshalb befahl er dem Marschall Masse na, den italienischen Krieg nur verteidigungsweise zu führen. Die französische Hauptarmee dagegen unter Napoleon setzte über den Rhein, zog die süddeutschen Truppen an sich, vereinigte sich (bereits im Rücken der Österreicher) mit Bernadotte, der, von Hannover kommend, völkerrechtswidrig durch das zu Preußen gehörige neutrale Ansbach marschiert war, und stieß rasch gegen die obere Donau vor. Nachdem diese bei Donauwörth überschritten worden war, besetzten die Franzosen München und Augsburg, umzingelten den hilflosen 1805 Mack und zwangen ihn zur Kapitulation von Ulm. 20* Einen Tag später vernichtete der englische Admiral N e l s o n die französischspanische Flotte durch die Seeschlacht von Trafalgar (südl. v. Eadix), starb aber 1805 hiebei den Heldentod. Seitdem 'Hieb'tne beeqmjdjast Englands unbestritten. 21. oft. Doch wirkte der Sieg der Engländer auf den Verlauf des Landkrieges nicht ein. Nun schickte Napoleon eine französisch-bayerische Abteiluüg unter Bernadotte und Der0y nach Tirol, um seine rechte Flanke

10. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 89

1912 - München : Oldenbourg
Die Niederwerfung Preußens (1806/07). Die Kontinentalsperre. 89 Küstrin, Magdeburg usw.) fielen meist ohne Schwertstreich; nur Kolb erg, wo Gneisenau, (Schill und Nettelbeck die Verteidigung leiteten, sowie G r a u -d e n z und einige schlesische Festungen, bei deren Eroberung sich die Bayern auszeichneten, machten eine rühmliche Ausnahme. Schon am 27. Okt. war Napoleon in B e r l i n, dessen Kommandant „Ruhe als die erste Bürgerpflicht" empfohlen hatte. Die tiefgebeugte preußische Königsfamilie floh nach Ostpreußen. Von Berlin aus ließ Napoleon seine Machtfprüche ergehen: Hessen-Kassel, obwohl bisher neutral, und Braunfchweig wurden eingezogen; Sachsen, zum Königreich erhoben, und die Thüringer Herzöge mußten dem Rheinbund beitreten. Sodann ordnete Napoleon gegen England die Kontinentalsperre an: kein englisches Schiff sollte fortan in 1806 einen festländischen Hafen einlaufen dürfen; aller Verkehr und aller Brief- 21‘9zmx Wechsel mit den britischen Inseln wurden verboten. An sich war der Gedanke Napoleons richtig: die Exportindustrie und der Handel Englands erlitten einen schweren Schlag. Aber es ließ sich nicht vermeiden, daß durch den plötzlichen Abbruch aller Beziehungen zu England auch der kontinentale Handel empfindlich geschädigt wurde. Außerdem erfuhren die mit Frankreich „verbündeten" Staaten eine weitere Benachteiligung dadurch, daß nach dem Wegfall der englischen Waren auch ihre eigenen grundsätzlich hinter die französischen zurücktreten mußten. Diese Bevorzugung Frankreichs machte die Kontinentalsperre allgemein verhaßt. Trotzdem suchte sie Napoleon dem gesamten Festland auszuzwingen; alle Gewalttaten der nächsten Jahre dienten diesem Zweck. Unterdessen waren die russischen Hilfsheere in Ostpreußen erschienen, worauf Napoleon die Polen zum Freiheitskampf aufrief. Nun spielten sich blutige Kämpfe ab, so bei Pultusk (ttötdl. v. Warschau), wo die De». Bayern unter ihrem Kronprinzen Ludwig und Wrede Ruhm errangen, und beieylau (fübl. v. Königsberg), wo 60 000 Tote und Verwundete 1807 die weiten Schneeflächen deckten. Endlich erfocht Napoleon einen glätt» &e6r* zenden Sieg bei Friedland (füdöstl. v. Königsberg). Jetzt wußte der statt* u. sunt zösische Kaiser den Zaren bei einer Zusammenkunft (auf d. Memel) durch die in Aussicht gestellte Teilung der Weltherrschaft so vollständig für ferne Pläne zu gewinnen, daß Alexander seinen Bundesgenossen Friedrich Wilhelm preisgab. So kam der Friede von Tilsit zustande, der Preußens smt Großmachtstellung vernichtete. Preußen verlor alle weftelbifchen Besitzungen (einschließlich Magdeburgs*) und Bayreuths), ferner fast alle polnischen (nebst Danzig); bis zur Abzahlung einer schweren Knegsentschädigung (über 360 Millionen Franken) mußte es 160 000 Franzosen ernähren2) und seine wichtigsten Festungen in französischen Händen lassen; die preußische Streitmacht sollte nicht über 42 000 Mann erhöht werden. — x) Vergebens suchte Königin Luise durch einen demütigenden Besuch bei Napoleon (in Tilsit) wenigstens Magdeburg zu retten; gebrochen an Leib und Seele, starb sie, 34 Jahre alt, bereits i. 1.1810. In Charlottenburg ist ihre Grabstätte mit ihrem marmornen Sarkophagbild von Rauch. 2) Insgesamt erpreßte Napoleon über 1 Milliarde Franken.
   bis 10 von 137 weiter»  »»
137 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 137 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 53
2 39
3 13
4 410
5 3
6 9
7 7
8 7
9 69
10 56
11 53
12 47
13 1
14 102
15 8
16 13
17 4
18 0
19 10
20 63
21 13
22 49
23 78
24 1
25 84
26 141
27 27
28 43
29 22
30 15
31 71
32 0
33 26
34 137
35 40
36 4
37 33
38 7
39 86
40 13
41 11
42 54
43 41
44 6
45 184
46 79
47 47
48 67
49 16

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3
1 1
2 2
3 2
4 11
5 0
6 1
7 5
8 17
9 103
10 0
11 0
12 0
13 2
14 0
15 13
16 14
17 10
18 2
19 0
20 25
21 0
22 0
23 4
24 0
25 1
26 0
27 0
28 0
29 28
30 0
31 0
32 0
33 0
34 16
35 1
36 0
37 1
38 7
39 0
40 0
41 30
42 0
43 6
44 11
45 6
46 1
47 0
48 0
49 0
50 1
51 10
52 3
53 0
54 1
55 0
56 3
57 0
58 1
59 5
60 30
61 14
62 1
63 0
64 4
65 0
66 0
67 8
68 3
69 1
70 0
71 3
72 2
73 7
74 51
75 0
76 0
77 0
78 8
79 1
80 7
81 0
82 0
83 0
84 0
85 9
86 8
87 0
88 0
89 1
90 1
91 0
92 33
93 0
94 0
95 0
96 47
97 9
98 4
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 1
5 0
6 0
7 12
8 1
9 26
10 0
11 1
12 0
13 0
14 0
15 0
16 5
17 3
18 0
19 3
20 0
21 15
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 4
31 2
32 0
33 3
34 0
35 7
36 0
37 0
38 0
39 5
40 5
41 0
42 0
43 1
44 9
45 0
46 0
47 0
48 0
49 3
50 0
51 0
52 6
53 0
54 42
55 12
56 0
57 0
58 0
59 4
60 0
61 2
62 1
63 1
64 1
65 0
66 0
67 18
68 0
69 0
70 1
71 23
72 0
73 10
74 1
75 3
76 2
77 1
78 5
79 20
80 3
81 5
82 1
83 0
84 0
85 1
86 5
87 7
88 19
89 0
90 0
91 8
92 0
93 6
94 0
95 0
96 0
97 0
98 6
99 0
100 3
101 0
102 0
103 43
104 1
105 1
106 0
107 1
108 0
109 1
110 0
111 0
112 0
113 1
114 0
115 0
116 0
117 4
118 3
119 0
120 0
121 0
122 2
123 0
124 0
125 0
126 8
127 1
128 0
129 2
130 0
131 1
132 0
133 0
134 3
135 0
136 7
137 0
138 0
139 0
140 3
141 6
142 0
143 0
144 8
145 2
146 0
147 0
148 18
149 0
150 22
151 0
152 0
153 2
154 0
155 1
156 2
157 5
158 2
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 1
166 3
167 1
168 0
169 0
170 3
171 0
172 1
173 2
174 6
175 2
176 57
177 3
178 1
179 1
180 0
181 0
182 12
183 14
184 1
185 0
186 2
187 0
188 4
189 0
190 0
191 13
192 0
193 0
194 0
195 0
196 0
197 12
198 7
199 1